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26.07.2017

Energieeinsparpotenzial durch technische Dämmungen in der Industrie

Die Sanierung von Heizungsanlagen senkt nachweislich die Energiekosten und leistet gleichzeitig einen wertvollen Beitrag zu den Energie- und Klimazielen der Europäischen Union.

Wie und womit signifikante Kostensenkungen in privaten und öffentlichen Gebäuden erzielt werden können, haben wir in unserem Bericht "Bis zu 80 Prozent Energieeinsparung durch Sanierung – moderne Gebäudetechnik und -isolierung macht’s möglich“ bereits erläutert. Doch gilt dies auch für die Industrie? Und – wenn ja – wie können Industrieunternehmen mit ihrer hohen Energieintensität ebenfalls einen aktiven Beitrag zur Energiewende erbringen und Energiekosten einsparen?

Energieeffizienz ist gut – aber selten

Im Rahmen ihrer „Initiative Energieeffizienz“ kommt die Deutsche Energie-Agentur DENA zu dem Schluss, dass zahlreiche Unternehmen erhebliche Wärmeverluste in Kauf nehmen. Einer Umfrage zufolge setzt nur jedes vierte Unternehmen auf eine energieeffiziente Dämmung seiner Fertigungsanlagen. Dabei können Wärmeverluste laut DENA um rund 30 Prozent gesenkt werden. Unterstützt wird diese Erkenntnis durch eine europaweit angelegte Studie der European Industrial Insulation Foundation (EIIF). Demnach haben bis zu zehn Prozent der Anlagenteile in europäischen Industrieanlagen beschädigte Isolierungen oder sind sogar komplett ungedämmt. Fazit: Indikatoren wie Wirtschaftlichkeit oder maximale Energieeffizienz werden bei der Auswahl von Dämmsystemen bisher oftmals gar nicht berücksichtigt.

Einfache Maßnahme, große Wirkung

Schon durch geringfügige Optimierung im Bereich der technischen Dämmung können Unternehmen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil erzielen. Auf die Dämmung von Wärmebrücken (z. B. Ventile, Rohrbefestigungen) sollte dabei besonders geachtet werden, da an ihnen unverhältnismäßige Wärmeverluste entstehen.

Kaiflex EPDMplus wurde eigens für den Einsatz auf Rohrleitungen entwickelt, die höher temperierte Flüssigkeiten transportieren oder aber Wechseltemperaturen ausgesetzt sind. Sie kommen überall dort zur Anwendung, wo es gilt, Hitze effektiv abzuschirmen. Dank einer guten thermischen Effizienz von λ ≤0,038 W/(m·K) bei 0 °C werden Energieverluste und Kosten minimiert und die Systemleistung gesteigert. Der elastomere Dämmstoff deckt zuverlässig eine konstante Temperaturspanne von –65 °C bis +150 °C sowie kurzzeitige Spitzen bis +170 °C ab und ist flexibel, robust sowie sehr einfach und schnell zu verarbeiten. Deshalb ist Kaiflex EPDMplus die erste Wahl bei der Dämmung von

Tank, Behältern, Rohren

  • Kryoleitungen, -aggregate und -armaturen
  • Solar-, Dampf- und Flüssigkeitsleitungen

Aggregaten, Armaturen

  • Tiefkalte Aggregate und Armaturen
  • Heiß gehende Apparaturen und Armaturen

Energieeinsparpotenzial in Zahlen

Die Einsparpotenziale, die sich der Industrie bieten, sind enorm. Und das branchenübergreifend. Die Studie von EIIF belegt, dass sich mit dem Einsatz wirtschaftlicher Dämmlösungen in der Industrie pro Jahr 480 PJ Energie und 37 Mt CO2 einsparen ließen. Der Brennstoffverbrauch und Emissionsausstoß von Industrieunternehmen könnte um mehr als vier Prozent reduziert werden – wobei die Senkung des Energieverbrauchs ein klarer Wettbewerbsvorteil für Unternehmen sein kann.

Wie Kaiflex Dämmstoffe konkret zur Kostensenkung bei der industriellen Fertigung beitragen kann, erfahren Sie unter "Mit Kaiflex bares Geld sparen“.

Im Folgenden haben wir eine Auswahl von Berichten für Sie zusammengestellt, die aufzeigen, wie die gezielte Dämmung von Industrieanlagen zu signifikanten Kostenreduzierungen führt.